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Unser Rückblick auf unsere Mittelamerikareise

Ich sitze gerade hier auf Waya Island, einer kleinen Insel der Yasawa-Inselgruppe, im nordwestlichen Teil der Fidschis. Ich schaue auf den surreal wirkenden weißen Sand und das direkt vor dem Strand liegende Korallenriff im türkisfarbenen Wasser und denke mir bei 31°C im Schatten, es kann doch nicht wahr sein, ich bin schon wieder erkältet! Es hilft nichts, ins Wasser kann ich nicht, tauchen fällt mal wieder flach. Also hab ich mir gedacht, schreibe ich einfach mal nieder, was wir nun zusammenfassend von unserem Zentralamerikatrip denken.

Da wir in Panama nur Panama Stadt gesehen haben und in Costa Rica San José können wir natürlich nur darüber berichten. Da es auch nicht so lang war, fangen wir damit an.

An sich finde ich es schwierig beide Städte zu vergleichen, sie sind viel zu unterschiedlich. Daher können wir ja auch nur unser erlebtes dort vergleichen. Wir empfanden San José als eher anonym. Die fliegenden Händler, die vielen Bettler, Obdachlosen und Straßenkünstler, sowas haben wir in Panama City nicht gesehen. Natürlich ist Panama eine Weltstadt und hat touristisch sehr viel zu bieten, allerdings behaupten wir, das es dort herzlicher ist. Sobald du irgendwie fragend aussahst, wurdest du angesprochen und es wurde Hilfe angeboten.

In Panama City konnte man relativ günstig essen wenn man sich an typische Gerichte oder eher Asiatisches gehalten hat. Westliche Küche war hingegen relativ teuer.

Panama City und auch San José waren so stark westlich geprägt, dass wir uns fast wie in Europa gefühlt haben. Vor allem San José auch mit den relativ milden Temperaturen von ca. 20°C.

Warme Duschen, McDonalds & Co an jeder Ecke und auch die relativ bedeckt angezogene Bevölkerung spiegelten ein völlig anderes Bild wieder, als das was wir in Nicaragua kennen gelernt haben.

Der Verkehr war wiederum sehr interessant. Anders als in Nicaragua schien es deutlich geordneter zuzugehen. So hupten in Costa Rica die Taxifahrer nicht beim vorbeifahren und liefen mit Taximeter. Dort gab es nur „normale“ Linienbusse. Taxis in Panama Stadt wiederum hatten kein Taximeter, dort musste man vor der Fahrt verhandeln. Und auch dort gab es zwar wieder Chickenbusse, allerdings waren die im Gegensatz zu Nicaragua deutlich moderner und auch immer in gutem Zustand. Des weiteren wurde das Geld für diese Busse per elektronischer Karte bezahlt und jeder hatte einen Sitzplatz. Klar war das Verkehrsaufkommen total hoch in der Stadt, vor allem in den Rushhours. Das erinnerte uns etwas an Frankfurt. Da ging dann manchmal eben auch nichts mehr.

Aber alles in allem fühlten wir uns in den Städten wohl und relativ vertraut.

Kommen wir zu unserem hauptsächlichen Land unserer Mittelamerikareise, Nicaragua. Da wir in diesem Land ganze zweieinhalb Monate verbrachten, können wir dazu natürlich etwas mehr berichten.

Fangen wir damit an, dass es im Grunde genau das gleiche zu bieten hat, was Costa Rica bietet. Es gibt sowohl Regenwald, als auch Berge, Canyons, Flüsse, Inseln, Kokosnüsse, jede Menge Vulkane, nur alles vieeeel günstiger. Natürlich hat es auch seine Nachteile gegenüber den anderen Ländern, beispielsweise gibt es, wenn überhaupt nur, in wirklich teuren Hotels warme Duschen, oder auch eine Klimaanlage.

Auch ist der Verkehr ein Abenteuer für sich. Da die Nicaraguaner überhaupt keine Berührungsängste haben, stopfen sie so viel wie möglich in den Bus. Sicherheit? Negativ. Natürlich kann man noch mit einem völlig überladenen, uralten, amerikanischen Schulbus mit ungefähr 50 Menschen an Board noch andere Busse überholen. Natürlich im Gegenverkehr, eine Art mehrspurige Autobahn gibt es da nicht.

Sicher kann man auch mit dem Taxi oder dem Flugzeug zu etwas entferntere Ziele gelangen. Oder auch spezielle Transferservices in Anspruch nehmen. So ist es sicher möglich, schnell und komfortabel zu Reisen, sodass auch Menschen, die nicht auf eine gewisse Art von Luxus verzichten wollen, dieses tolle Land ein wenig näher kennenlernen können. Solche sahen wir zum Beispiel in San Juan del Sur, einer Surferhochburg. Es waren auch viele da, die einfach Urlaub gemacht haben. Dementsprechend muss man das eben auch bezahlen. So richtig das Land kennenlernen kann man unserer Meinung aber nur, wenn man mit den Einheimischen reist, im lokalen Chickenbus, was übrigens die günstigste Variante ist.

Unser Höhepunkt war ganz klar Little Corn Island, welches für uns Großstädter natürlich ein kleines, wohlbehütetes Paradies war. Dieses Karibische Flair auf der Insel, die Gastfreundlichkeit der Insulaner, dieses unbeschreibliche Gefühl einfach in den Tag hinein zu leben und einfach abzuwarten, was der Tag so bringt oder auch die gewisse Abgeschiedenheit ohne Menschen, die einem das Gefühl vermittelt, auf einer einsamen Insel zu sein, dieses Gefühl war einfach absolut toll.

Aber auch das restliche Land hat uns sehr beeindruckt mit seinen verschiedenen Facetten. Seien es die Berge beim Canyon in Somoto gewesen, die Westküste in Las Penitas mit ihren tollen Surferwellen, schöne Städte wie Masaya im Kolonialbaustil oder aber die Urwaldvulkaninsel Ometepe im Nicaraguasee. Wir empfanden das Land als sehr freundlich und auch wenn es eines der ärmsten Länder der Welt, nach Haiti das zweitärmstes Land in Lateinamerika ist, empfanden wir es dennoch als sehr flächendeckend so. Klar waren die touristischen Magnete eben voll mit Leuten, die in irgendwelcher Weise auch immer an dein Geld wollten. Was auch immer sie verkaufen konnten, verkauften sie. Und auch beim Transport wollten sie Touristenpreise haben, es sei denn, man hat sich vorher informiert was die Strecke kostet, so gab es schon eine ganz andere Verhandlungsbasis. Dennoch wurde verhandelt bis der Preis für beide Seiten ok war. In der Regel war das immer noch ein Touristenpreis, aber im Gegenwert für uns sehr preiswert.

Natürlich gab es auch Dinge, die nicht so schön waren. So haben wir sehr viele Kinder gesehen, was an sich ja eine tolle Sache ist. Allerdings haben wir in San Juan del Sur von einem Herrn erfahren, der mal in den USA lebte und daher gut Englisch sprach, dass es in Nicaragua nicht so üblich mit Verhütungsmitteln ist. Daher die relativ hohe Anzahl an kleinen Kindern und jungen Müttern (denen es übrigens total egal war, wie sie danach aussahen, Rückbildung ist da ein Fremdword). Das Problem war, das viele Ihre Kinder nicht wirklich erziehen konnten und so die Kinder zum arbeiten geschickt wurden, oder einfach sehr vernachlässigt wurden. Auch er kümmerte sich um ein Kind aus der Nachbarschaft, welches vernachlässigt wurde.

Auch der viele Müll, der überall rumlag oder herumschwamm hat uns echt erschreckt. Wenn er dann zu viel wurde, wurde er eben verbrannt (vor allem auf Corn Islands ist uns das aufgefallen).

Oder auch Sunday-Funday! Da waren grundsätzlich alle Männer Sonntags eben besoffen. Und das schon Mittags. Was bei manchen natürlich ganz lustig ist kann schnell auch mal richtig nervig werden, vor allem wenn man selber nüchtern ist. Beispielsweise war ein Kerl so besoffen, dass er uns dauernd auf Spanisch vollgequatscht hat, obwohl wir ihm sagten, dass wir ihn nicht verstehen. Darauf hin hat er weiter gesprochen und gelacht und hat sich mit seinem Kopf immer gegen meine Schuhe gelehnt (wir saßen auf Stühlen vor der Tür, ganz Nicastyle eben).

Ich weiß auch ehrlich gesagt garnicht, wie ich es beschreiben soll und kann, daher lass ich es nun weiter sein. Nicaragua ist ein wirklich sehr sehenswertes Land, welches man gut etwas länger bereisen kann. Wir haben es sehr genossen, Gast in diesem Land zu sein und würden es definitiv weiterempfehlen.

Zusammengefasst: Günstig, aufregend und wunderschön.

Panama, Panama City

Huhuuuuuuuuuu,

unsere Zeit in Mittelamerika neigt sich dem Ende zu und wir sind schon voller Vorfreude auf Fiji und Neuseeland:-)

Aber davor erst mal Panama… Wie ihr bereits gelesen habt, haben sich unsere Pläne für Silvester in Panama am Strand ja zerschlagen, sodass wir spontan entschieden hatten direkt nach Panama City zu fahren. Von dort wollten wir dann weiter schauen, was man hier noch weiter bereisen kann. Naja eigentlich muss man eher sagen, was wir von hier aus bereisen wollen, denn „können“ geht natürlich je nach Budget so einiges. Wir mussten allerdings schnell feststellen, dass weitere Reiseziele, wie beispielsweise die San Blas Inseln, nicht in unserem Budget lagen. Es ist wirklich sehr teuer und da wir noch die Fiji Inseln vor uns hatten, war klar, dass wir das Geld hierfür sparen wollten (nur so am Rande, Fiji kann wirklich teuer sein).

So entschieden wir uns, die Zeit bis zu unserem Flug auf die Fiji´s in Panama City zu verbringen, was für diese große Stadt immer noch zu wenig Zeit war. Wir hatten uns aufgrund vorheriger Recherchen erst einmal das „Panama House“ als mögliche Unterkunft ausgeguckt. Es war vergleichsweise günstig, hatte Frühstück dabei und eine Küche, was natürlich den Geldbeutel auch nochmals zum lächeln bringt. Wir wurden bei der Ankunft bereits super herzlich willkommen geheißen, auch ohne Reservierung. Die Zimmer, die zwar wirklich winzig sind (und unseres mit 3 weiteren Zimmern geteilten Bad), aber mit Liebe zum Detail eingerichtet sind, fanden wir irgendwie saugemütlich 🙂 Was braucht man mehr. Es war eine super familiäre Atmosphäre mit der Eigentümerin und ihren zwei kleinen Mädels, aber auch den anderen Mitarbeitern und den anderen Gästen. Wir hatten das Gefühl, dass wir in einer großen Familie angekommen sind. Und das war auch genau das was wir für diese Zeit gebraucht und sehr genossen haben: so ein bisschen Familiengefühl nach den Reisemonaten zu bekommen und die bisherigen Eindrücke sacken zu lassen. Wir haben neben den Aktivitäten auch viel Zeit auf der Terrasse, die zum Garten angrenzt verbracht, wirklich eine wunderschöne kleine und grüne Oase zwischen den Wolkenkratzern. Bei unserer Ankunft wurden wir auch direkt von Willy, dem Wachhund begrüßt, der noch sehr jung und verspielt ist. Der kleine Draufgänger (vor seinem Spielwahn musste man alles in Sicherheit bringen) hat unsere Herzen im Sturm erobert. Irgendwann hatte er eine Socke von mir geklaut, die auf meinem Schuh lag, wir haben bestimmt 15 Minuten zu dritt Katz und Maus gespielt, bis wir sie endlich wieder ergattert hatten, Willy hat uns auf Trab gehalten 😉

Außer Willy gibt es dort noch ein toll angelegtes Salzwasseraquarium, einen Vogel in einem großen Käfig im Garten (ich weiß leider nicht was für eine Art, er war klein und gelb und hatte einen roten Kopf, als würde er sich den ganzen Tag für irgendwas schämen) und bis kurz vor Silvester gab es auch noch einen großen Leguan im Käfig im Garten. Der Leguan war wirklich groß und beeindruckend. Eines Abends waren wir im Garten und Michi wollte nach dem Leguan schauen, als er sah, dass das Tor des Käfigs offen war und der Leguan weg war. Wir erfuhren als wir Bescheid gaben, dass der Leguan eigentlich als Essen geplant war, wir glauben für Silvester. So hatte wahrscheinlich eines der Kinder das Tor aufgemacht und dem Leguan die Freiheit geschenkt. Es gibt zwei große dicht bewachsene Bäume im Garten, sodass er auch nicht mehr auffindbar sein wird. Lucky Leguan!

Aber natürlich haben wir in Panama City vor allem Sightseeing gemacht. Gleich am ersten Tag nach unserer Ankunft sind wir ins Casco Viejo, dem Altstadtviertel, gefahren. Wir sind die komplette Strecke von unserem Hotel über die Uferpromenade dorthin gelaufen, wir haben unsere Füße abends doch gut gespürt. Die Uferpromenade ist sehr schön angelegt, mit viel grün mitten in der City. Überall da, wo ein kleiner Fleck Schatten in der Mittagssonne zu finden war, stand ein Verkäufer mit seinem Wagen (Getränke, Eis, Würstchen o.ä.). Wir haben uns auf dem Rückweg auch ein Eis zur Abkühlung gegönnt, d.h. es wurde mit einer Art Raspel ein dadurch mit Crushed Ice gefüllter „Eisbecher“ von einem großen Eisblock (wie ein Rieseneiswürfel) runter geschabt und man konnte dann aus verschiedenen Sirupsorten auswählen, sodass das gefrorene Wasser Geschmack bekam. Diese Eisverkäufer waren überall zu finden. Wir fanden es sehr beeindruckend mit dem riesigen Eisblock in der Hitze. In dem Viertel selbst gab es viele Möglichkeiten Souvenirs einzukaufen oder Kirchen zu besichtigen. Was wir auffällig fanden sind die Gebäude, die unten renoviert, im 1. oder 2. Stock jedoch Ruinen sind. Das sah so aus, dass es keine oder zerbrochene Fenster gibt und/oder die Gebäude sehr oft mit Stahlträgern abgestützt sind. Auf dem Weg zur Altstadt kommt man an der Uferpromenade an einem Fischmarkt vorbei, da wird man auf dem Weg bereits abgefangen und zugequatscht. Es war super viel los dort und das Gedränge, die Hitze und der doch sehr starke Geruch nach Fisch hat uns dann doch nicht so sehr Appetit gemacht, sodass wir nur durch liefen, aber nichts aßen. Bevor es anfing zu dämmern schlugen wir unseren Weg Richtung U-Bahn ein, um zurück zum Hotel zu fahren. Davor machten wir einen kleinen Stopp bei einem Weihnachtsmarkt, der in einem Zelt eine Eislaufbahn aufgebaut hatte, sodass bei 31 Grad im Schatten die Leute in kurzen Hosen und T-Shirts ihre Bahnen auf dem Eis zogen, naja besser gesagt sehr vorsichtig über das Eis wackelten. Das war bei der Hitze ein sehr skurriles Bild. Auf dem Weg zur U-Bahn sind wir dann mit zwei Ehepaaren über verschiedene Ampeln und haben alle die selbe Straße eingeschlagen. Dort standen drei Männer am Straßenrand, der eine pinkelte, die anderen warteten auf ihn. Sie versuchten uns anzuquatschen und in ein Gespräch zu verwickeln. Einer von ihnen lief sehr dicht an uns dran eine ganze Weile hinter uns her. Wir sind einfach weitergelaufen und haben nur kurze Antworten gegeben, da uns die Situation nicht ganz geheuer war. Wir haben uns direkt hinter eines der Ehepaare geklemmt, um den Anschein zu wecken, als wären wir eine „größere“ Gruppe. Ein Taxifahrer, der an uns vorbeifuhr, bremste auf Schrittgeschwindigkeit runter und rief Michi aus dem Auto aus zu, wir sollen vor dem Typ auf der Hut sein. Das bestätigte unser komisches Bauchgefühl. Bis wir wieder in die nächste belebtere Straße kamen, vergingen nur wenige Minuten, allerdings fühlte es sich durch die innere Anspannung und das innerliche wappnen auf mögliche Probleme, doch deutlich länger an. Wir hatten sie bis dorthin dann glücklicherweise endlich abgeschüttelt. Das war eigentlich so unsere schlimmste und einzige Erfahrung mit so einer Art von Situation, ansonsten haben wir uns bisher immer sehr sicher gefühlt. Von dort aus mussten wir uns mehrmals durchfragen bis wir die U-Bahnstation fanden. Um zu verstehen wie das System mit den Fahrkarten in der Bahn funktioniert, fragten wir mehrere Menschen, die auch an den Automaten standen. Wir hatten jedoch lange erst mal kein Glück, da sie kein Englisch sprachen. Eine Familie aus den Staaten, die selbst zu Besuch war und das ganze Prozedere am Morgen zuvor herausgefunden hatte, half uns dann weiter. So kauften wir beide eine Karte für 2 $ (in Panama wird vorwiegend in US Dollar gezahlt), die wir dann aufladen mussten. Wie sich später herausstellte, hätte uns eine Karte auch gereicht, da die 2 $ der reine Preis für die Karte ist, ohne Guthaben und man dies nicht zurück bekommt und man auch zwei Fahrten von einer Karte abbuchen kann. Naja das war mal wieder ein wenig Lehrgeld, was wir nun mal so ab und zu auf der Reise bezahlen, nicht weiter tragisch. Eine U-Bahnfahrt kostet 35 Cent und man geht durch ein Drehkreuz rein und ebenfalls wieder raus. Im Moment hat Panama City erst eine U-Bahnlinie, und das auch noch nicht so lange, weitere sind jedoch in Planung. Die Bahnsteige sind dementsprechend sehr neu und gepflegt und auch die U-Bahnen. Wir können uns nicht erinnern jemals so günstig U-Bahn gefahren zu sein. Ach ja und die Karte konnte man auch bei den sogenannten Metrobussen einsetzten, da gab es hinter dem Fahrer ein Drehkreuz. In den Metrobussen kostet eine Fahrt 25 Cent… Das Hotel Panama House liegt ein paar Gehminuten von der U-Bahn entfernt , sodass wir wirklich super mobil waren. Auch ein großer Supermarkt, der 24 Stunden offen hat, ist in ein paar Minuten erreichbar. Das war natürlich das Paradies für Michi. Ich will gar nicht wissen wie viele Stunden wir zusammengerechnet zwischen den Regalen verbracht haben. Wir kannten uns nachher so gut in dem Laden aus, als hätten wir dort gearbeitet… 😀 Michi war nicht nur glücklich über die Auswahl an Produkten, sondern auch die Küche im Hotel, die bisher auf unserer Reise am besten ausgestattet war (auch mit kleinem funktionierenden Ofen, das hatten wir die ganze Zeit nicht), sodass Michi ganz hin und weg war im planen und kochen von Gerichten, die wir schon eine ganze Weile nicht mehr hatten. So hat er beispielsweise selbst Pizza gemacht, oder auch selbst geschabte Käsespätzle (!!!). Michi war super happy und konnte seine Dosis an „selber-tolle-Gerichte-kochen“ wieder etwas auffrischen. Da strahlen dann seine Augen wenn das Essen auch noch richtig gut gelingt, so schön! So, aber übers Essen zu schreiben ist eigentlich Michi´s Part, deshalb komme ich wieder zurück auf die Erlebnisse 😛

Wie wir ja bereits geschrieben haben, hatten wir einen ganz tollen Start ins neue Jahr, den wir auch im Casco Viejo verbracht haben, mit unfassbarem Blick auf die Skyline und das Feuerwerk. Wenn 2017 so wird wie es begonnen hat… toi toi toi! Wir sind relativ planlos ins Altstadtviertel gefahren, mit lediglich dem Ziel ein wenig Feuerwerk über der Skyline zu sehen und dann vielleicht noch in einer Kneipe auf das neue Jahr anzustoßen. So suchten wir uns einen guten Platz, von dem wir aus einen wunderschönen Ausblick hatten. Wir rechneten damit, dass diese Idee noch mehr Leute haben würden und es dementsprechend voll werden könnte, jedoch war es hierfür wirklich recht wenig los. Wir hörten ein paar Meter weiter eine deutsch sprechende Gruppe und entschieden uns spontan rüber zu gehen und zu fragen, ob wir uns anschließen dürften. Die Gruppe war super nett (7 Leute) und es stellte sich heraus, dass 3 aus der Schweiz (ein Paar und ein Freund von ihnen), zwei Mädels aus Österreich und ein Paar aus Deutschland kamen. Sie lernten sich bereits einige Tage vorher bei ihrer Reise auf die San Blas Inseln kennen und hatten sich für Silvester verabredet. Natürlich tauschten wir direkt erst mal Reiseerfahrungen und Tipps aus. Zum neuen Jahr hatten die beiden Mädels eine Himmelslaterne mitgebracht, die wir letztendlich jedoch erst nach 12 Uhr flugbereit bekamen (sie wollte nicht brennen). Es flogen super viele dieser Himmelslaternen am Himmel und es sah wirklich sehr schön aus. Tatsächlich war das Feuerwerk im Größenvergleich zur Skyline nicht so imposant wie wir uns das vorgestellt hatten, lediglich ein paar kurze Szenen kamen von einem Hochhaus und erstrahlten über der Skyline oder wurden von einer Brücke vor der Skyline aus gefeuert. Das wiederum sah wirklich grandios aus und es war nur noch „Ahhhhh“ und „Ohhhhhhh“ zu hören. Das meiste Feuerwerk reichte von unserer Perspektive lediglich bis zu den Füßen der Skyline. Nach dem Feuerwerk beschlossen wir alle gemeinsam in der Altstadt irgendwo was trinken zu gehen. Es war eine tolle Stimmung in der Luft, von allen Seiten kam uns ein „Feliz año nuevo“ (Frohes neues Jahr) entgegen. Wir entschieden uns schließlich in eine Kneipe zu gehen, waren eigentlich schon im Begriff rein zu gehen, da wurden wir von einem Mann angesprochen, der direkt neben der Tür an einem Tresen stand. Er zeigte auf die Tür daneben und wir sollten rein gehen. So liefen wir alle im Gänsemarsch durch die Türe und stiegen, ich habe keine Ahnung wie viele, Treppen hinauf. Oben angekommen fanden wir uns auf einer sehr schicken Party auf einer Dachterrasse mit Blick auf die Skyline wieder. Die Gäste waren alle in sehr schicken Abendkleidern und Highheels bzw. Anzügen. Und wir? Flipflops!!! Es war so lustig, wir fielen natürlich direkt auf wie bunte Hunde. Es war eine super Stimmung mit der Gruppe und wir tanzten eigentlich direkt ab der ersten Minute, erst noch vor der Bar, später eröffneten wir die Poolparty. Der Pool hatte einen Bereich, in dem man bis unterhalb der Knie im Wasser stand und einen anderen, in dem wir komplett hätten baden können. Es wurde allerdings nur der tanzbare Bereich im Pool genutzt 😉 Es hat super viel Spaß gemacht und wir haben den Abend sehr genossen!

Am 2. Januar sind wir in die Albrook Mall etwas bummeln und shoppen gegangen. Ich kann mich nicht erinnern jemals so eine große Shoppingmall besucht zu haben. Wir haben uns direkt einen Plan geholt, damit wir auch wieder zurück finden, falls wir uns verlaufen sollten. Wir haben dort ein Top für mich gekauft (die Waschmaschine hatte eines von mir geschreddert) und ein aufblasbares Nackenkissen für Michi, dessen zweites, dass wir in San Francisco gekauft hatten, auch wieder ein Loch hatte. Ansonsten waren wir einfach am schlendern und gucken. Die Mall hat Geschäfte für den großen Geldbeutel (es ist vor ein paar Jahren mit einem Anbau vergrößert worden, sodass sie auch versuchen anderes Klientel zu bekommen), aber vor allem Geschäfte mit sehr günstiger Kleidung. So kann man bereits Jeans für 1,99 $ bekommen (qualitativ… klar, völliger Käse). Zu meinem geschredderten Top muss ich euch berichten: nach dem Waschen und Trocknen habe ich auf der einen Seite gesehen, dass der Träger (Spaghetti-Träger) gerissen war. Ich dachte, kein Ding, das nähe ich schnell. Gesagt getan, war auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da man es nicht direkt auf den ersten Blick sah. Ich schau mir das Top im Ganzen an und denke: wo ist denn der andere Träger??? – Dieser wurde wohl von der Waschmaschine komplett abgerissen, da nichts mehr von ihm übrig war. Ich hab direkt erst mal einen Lachanfall bekommen, weil ich ein paar Minuten vorher noch so konzentriert an dem anderen Träger rumgenäht habe, mit dem Ziel, das so gut wie möglich zu machen und mir gar nicht aufgefallen war, dass das ganze Top hinüber ist… Ich musste beim aufschreiben gerade nochmal sehr über mich lachen 😀

Natürlich wollten wir uns auch DIE Sehenswürdigkeit in Panama anschauen: den Panamakanal. Nach Recherchen zuvor wurde uns immer wieder die Miraflor Schleusen in Panama City ausgespuckt, sodass wir beschlossen, dort mit dem Bus hin zu fahren und uns das zumindest mal von außen anzugucken. Von außen deshalb, da wir einige Bewertungen gelesen hatten, die beschrieben, dass der Eintritt 15 $ pro Person für ein winziges Museum, einen Werbefilm und vor allem das Warten auf den Balkonen mit Blick auf die Schleusen beträgt. Allerdings habe man da nicht unbedingt das Glück auch einen Frachter sehen zu können. Wir haben von Bewertungen gelesen, die stundenlang dort waren und gewartet hatten und kein Schiff kam. Falls man Glück habe, sei es dann ein schlimmes Gedrängel um den besten Platz für ein gutes Foto. Das hörte sich für uns alles andere als einladend an. Unser Plan war, dort vor Ort zu schauen, ob es sich doch lohnen könnte (die Aussichtsmöglichkeit mit den zwei Balkonen ist wirklich nicht groß und mit den oben beschriebenen Punkten kam es für uns nicht in Frage), oder einen alternativen Platz mit Blick auf den Kanal in der Nähe zu finden. So nahmen wir Plan B in Angriff und suchten nach einem alternativen Platz, was sich dann jedoch als Ding der Unmöglichkeit herausstellte. Aber eins nach dem anderen. Wir stapften also erst mal zurück Richtung Hauptstraße über eine Brücke (der Fluss wurde gestaut, sodass kaum Wasser darin war). Dort sahen wir ein Schild mit einem Krokodil drauf und einer spanischen Warnung. Wir waren ganz verwundert, dass es hier Krokodile geben soll und haben von der Brücke aus Ausschau nach ihnen gehalten. Und tatsächlich, halb von einem Busch verdeckt lag da ein Krokodil am Ufer und das war gar nicht mal so klein… Naja um das Vorweg zu nehmen, das war unser Highlight an diesem Tag! Wir versuchten an der Straße noch weiter nach oben zu laufen, in der Hoffnung dort eventuell noch eine Stelle mit Sicht auf den Kanal zu bekommen, aber das war alles entweder abgezäunt oder dichter Wald. Wir haben die Suche dann nach einigen Stunden aufgegeben und sind unverrichteter Dinge wieder ins Hotel gefahren. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber uns waren es die insgesamt 30 $ nicht wert um vielleicht ein Foto von einem großen Frachter zu bekommen, die wir ja aus Hamburg kennen.

An zwei Tagen verschlug es uns auch durch umherbummeln in der Stadt in den Parque Omar, der mitten im Zentrum liegt und vor allem viele Sportmöglichkeiten bietet. So ist ein großer überdachter Platz am Eingang, wo um eine gewisse Uhrzeit (wir glauben) kostenlose Zumba-Kurse stattfinden. Und durch den Park verläuft eine Joggingroute, an der nach jedem halben Kilometer ein Schild mit den bereits gelaufenen Kilometern steht. Vor allem kurz vor dem Sonnenuntergang war es dort wirklich sehr gut besucht. Ich war dort zweimal joggen in der Zeit, was seit der Reise das erste Mal wieder möglich war (Nicaragua bietet wenn überhaupt nur seeeehr löchrige Bordsteine und die Parks sind eher klein und für Kinder und Familien ausgelegt, nicht fürs joggen). Das hat mich sehr glücklich gemacht mal wieder joggen zu gehen, Sport-Glückshormone… 🙂

Außerdem haben wir noch den Amador Causeway besucht. Das ist eine Straße, die drei Inseln mit dem Festland verbindet und künstlich angelegt wurde. Sie fungiert als eine Art Uferpromenade mit Blick auf die Skyline, mit Eisverkäufern, Aussichtsplattformen, Fahrradverleih, Yachthafen etc. Es gibt einen neuen und einen „alten“ Teil, der neue ist gerade noch am entstehen, sodass an vielen Stellen bereits Kabel aus der Erde schauen, aber die Laternen fehlen, oder Bushaltestellenhäuschen nur aus einem Gerüst bestehen. Der ältere Teil bot dann zwar von größerer Entfernung, aber immerhin, einen Blick auf einen Schleuseneingang, vor allem sah man dort viele größere Frachter oder Kreuzfahrschiffe passieren. Es war ein super schöner Tag mit viel Sonne und kleinen erfrischenden Schauern zwischendurch. An einigen Stellen standen Angler, die mit besserer oder auch notdürftigster Ausrüstung auf Fische warteten. So hatten einige lediglich eine Angelschnur um eine Flasche gewickelt und einen Haken mit Gewicht. Aber es funktionierte.

Ein auch sehr schönes Erlebnis war der Parque Metropolitano. Das ist ein großer Park mitten in der City mit Wanderwegen durch den Wald. Es kostet 4 $ Eintritt und man kann dann verschiedene Wege erkunden und nach Tieren Ausschau halten. Trotzdem wir mitten im Wald waren, waren an manchen Stellen die Flugzeuge und die Autos auf der Straße sehr laut zu hören, an anderen Stellen war es etwas leiser. Es wird als Lunge von Panama City bezeichnet und wir waren etwas überrascht, dass es so dicht bewachsener Wald ist, da wir uns unter einem Park etwas anderes vorgestellt hatten. Aber das fanden wir besser! Da wir unter der Woche dort waren und nicht am Wochenende, war nicht viel los und wir konnten auf das Rascheln und die Geräusche von Tieren achten. Wir sahen einige Agutis, das sind Nager, die aussehen wie große Meerschweinchen (sehr vereinfacht beschrieben). Ein Faultier haben wir direkt am Eingang an der Straße im Baum gezeigt bekommen (war wahrscheinlich angefüttert, was sicherlich umstritten gesehen werden kann, im Park selbst haben wir keines gesehen). Allerdings sind die Bäume auch so hoch und an manchen Stellen wirklich sehr dicht, sodass es natürlich auch schwierig ist dort Faultiere und Affen zu entdecken. Was wir viel zu sehen bekamen, waren Ameisenstraßen mit Blattschneideameisen. Es war sehr faszinierend den kleinen Kraftprotzen bei ihrer Arbeit zuzusehen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Reise, der fehlende Stress und Druck, uns mehr die Augen für die kleinen Großartigkeiten des Lebens öffnet.

Am Ende des Wanderweges kommt man auf eine Aussichtsplattform. Als wir um die Ecke bogen und die Aussichtsplattform sehen konnten, „begrüßten“ uns direkt zwei Nasenbären, die wir wahrscheinlich gerade bei ihrer Futtersuche überraschten. Es war ein super witziger Moment, weil wir um die Ecke kamen und direkt stehen blieben, als wir die kleinen Tierchen sahen und sie auch stehen blieben und wir uns für den Bruchteil von Sekunden ansahen, bis sie gemütlich den Rückzug antraten. Das war ein wirklich schöner Moment. Auf der Aussichtsplattform konnte man dann natürlich nochmal auf die Skyline schauen, die auch wirklich beeindruckend ist. Als wir wieder auf dem Parkplatz am Eingang ankamen, begann es bereits zu dämmern und die Tiere kamen aus ihren Schattenverstecken. So tummelten sich einige Agutis auf dem Parkplatz und waren super neugierig. Einer war so unerschrocken, dass er immer weiter Richtung Straße lief und von einem Mitarbeiter wieder Richtung Wald getrieben werden musste. Das war ein wirklich schöner Tag mit viel Grün mitten in der Großstadt.

Achja, zwischendurch mussten wir für drei Nächte in ein anderes Hotel ziehen, da das Panama House eine große Gruppe erwartete, die im Gegensatz zu uns reserviert hatte, und sie somit voll ausgebucht waren. So zogen wir in die Nähe in ein Hotel, das jedoch deutlich unpersönlicher war. Es hatte auch Frühstück mit drin, was jedoch eher stressig und für den Preis nicht angemessen war. Der Frühstücksraum war super klein mit ein paar kleinen Tischen, das heißt es war sofort voll und die Auswahl war klein und sofort vergriffen. Dafür hatten wir ein Riesenzimmer mit zwei Doppelbetten und konnten uns beide mal wieder so richtig ausstrecken (ja auch als verliebtes Paar freut man sich über ein klein wenig Freiraum, wenn man 24 Stunden/ 7 Tage die Woche miteinander verbringt 😉 ). Und von dort aus gingen wir auch „Döner“ essen. Hm, wer jetzt das erwartet wie wir das so kennen, der liegt genauso falsch wie wir. Es war eine kleine Sandwichtasche, ungefähr so groß wie meine Handfläche, halb gefüllt mit einem Gemüsemix und Fleisch. Geschmacklich war das ganz gut, auch wenn es überhaupt nicht an Döner erinnert hat, jedoch war der Preis mit 3,50 $ für das Winzteil vergleichsweise teuer. Wir waren danach alles andere als satt und sind dann noch etwas Einheimisches essen gegangen (Reis, Hühnchen, Kochbanane, Bohnen) und haben 2,75 $ für einen gut gefüllten Teller bezahlt… 😀

Die letzten Tage vor unserem Abflug haben wir viiiiiiiiiieeeeeeel Zeit für das Planen von Fiji verloren, was wohl daran liegt, dass Fiji teuer ist und wir versucht haben, etwas bezahlbares und schönes zu finden, was unser Budget nicht völlig zerlöchert. Nein ich übertreibe leider nicht. Nach langem suchen und vergleichen und lesen und recherchieren und besprechen, hat sich dann alles schon in unseren Köpfen vermischt und uns wirklich zermürbt. So waren wir dann einfach nur erleichtert als wir endlich gebucht hatten (7 Tage ein Doppelzimmer auf der Hauptinsel am Strand, 10 Tage im 7 Betten-Schlafsaal auf Waya Island, 3 Tage nochmal auf der Hauptinsel wahrscheinlich im gleichen Hotel). Dann noch die Überfahrt und eine Reiseabbruchversicherung, man weiß ja nie was da so auf der Insel an Naturgewalt auf uns zukommen könnte. Wir kennen das mit der Naturgewalt ja noch von Little Corn, nur dort waren andere Summen im Spiel und kein geplanter Flug nach Neuseeland…

Als die Buchungen endlich abgeschlossen waren, konzentrierten wir uns darauf unsere Ausrüstung auszutauschen bzw. aufzustocken. So gönnten wir uns jeder eine gute Tauchermaske mit Schnorchel, um für Fiji gerüstet zu sein und nicht jedes Mal die Leihgebühr zahlen zu müssen (wäre uns tatsächlich teurer gekommen). Und wir haben uns jeder noch eine Jeans gekauft (die hatten wir beide nicht dabei und hätten sie bisher außer in den USA auch nicht gebraucht, nein, nicht die für 1,99 $… hihi). Die Gepäckorganisation war bisher wirklich wichtig, da jedes Gramm gezählt hat, als wir so viel mit dem Rucksack unterwegs waren. Jetzt, da wir bald in Neuseeland ein Auto haben und nicht mehr alles auf dem Rücken tragen, haben wir mehr Spielraum, worauf wir uns auch schon irgendwie freuen und was für uns einen wiedergewonnen Luxus darstellt.

Zum Schluss will ich euch noch von einer witzigen Situation mit Michi erzählen. An einem der letzten Tage haben wir uns im Supermarkt Bollos mitgenommen, das ist so eine Art Klosteig aus Maismehl, der die Form einer Wurst hatte. Da auf der Rückseite der Verpackung drei unterschiedliche Zubereitungsangaben standen (im Wasser kochen, Mikrowelle oder Grill), fragten wir bei der Köchin des Hotels nach, was denn am besten schmeckt. Sie erklärte uns, das wurde uns auf Englisch übersetzt, am besten in einer Pfanne mit Butter anbraten. Also gut, dann diese Variante. Die Mitarbeiterinnen, mit denen wir uns auch die ganze Zeit über mit Händen und Füßen verständigt hatten und die einfach auch super lieb waren, haben das mitbekommen und wollten mal gucken, was Michi da so in der Küche macht. Auf einmal sind alle drei (sie waren auch alle mindestens einen Kopf kleiner als Michi) um ihn rum gewuselt haben sich ausgetauscht, die Hitze des Herds kontrolliert und Anweisungen gegeben. Michi wollte die Bollos in die Pfanne machen, als diese heiß genug war. Eine der Mädels fragte, zumindest verstand das Michi, „classico?“ und Michi antwortete „no, con queso“ (nein, mit Käse). Die Mädels schauten sich an und fingen an zu lachen und sie wiederholte „con plastiquo“ (mit Plastik) und Michi entdeckte, dass die Bollos, die er schon in die Pfanne gelegt hatte, alle mit einer Plastikhülle überzogen waren. So namen sie schnell die Bollos aus der Pfanne und entfernten die Plastikhülle. Wir haben alle in das Lachen eingestimmt, aber Michis Blick war das herrlichste an der Situation: völlig überfordert von den drei temperamentvollen Ladies in die Mangel genommen und bemüht zu verstehen. Alle Mädels hatten uns am nächsten Tag gefragt, wie die Bollos waren und konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Da unser Flug bereits früh morgens ging und wir um halb fünf bereits das Hotel verlassen mussten, verabschiedeten wir uns von der Inhaberin am Abend davor. Sie umarmte uns beide und meldete uns zurück, dass wir bereits als Teil der Familie gesehen wurden, das war wirklich süß! Wir hatten eine ganz tolle Zeit dort und wir können nur jedem empfehlen, der eine Unterkunft mit Charakter in Panama City möchte, dort hin zu gehen.

Fijiiiiiiiiiiiii wir kommen…….. 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

Happy New Year 2017!!!

Hallo ihr zusammen,

wir hoffen, das ihr gut ins neue Jahr geschlittert seid und wünschen euch ein  gaaaanz tolles, erfolgreiches, gesundes und mit tollen Erfahrungen gespickstes Jahr 2017!!!

Wir haben unser Silvester in Panama City verbracht. Nachdem wir das Feuerwerk mit dem atemberaubenden Blick auf die Skyline angeschaut hatten, sind wir mit Flipflops und kurzer Hose gratis in einen Club der Schickeria Panamas gekommen, der sich auf dem Dach eines Gebäudes befindet und haben im knietiefen Wasser des Pools mit einer sagenhaften Aussicht auf Panamas Skyline bis in den morgen getanzt.

So kann 2017 weitergehen!

Liebe Grüße,

Julia und Michi